Kapuzinerkloster und Kirche St. Konrad

Der Kirchenraum der St. Konrad-Kirche ist franziskanisch schlicht gehalten und beherbergt die Grabstätte des hl. Bruder Konrad.


St. Konrad  Kirche und Kloster

Zur Pflege der Wallfahrt wurden 1654 die Franziskaner nach Altötting gerufen, die hier Kloster und Kirche erbauten. Im Zuge der Säkularisation wurde 1802  das Kloster an den Orden der Kapuziner überwiesen. 1849 trat der 31-jährige Bauer Johann Birndorfer aus Parzham als Laienbruder ein und erhielt den Namen Bruder Konrad. Durch ein beispielhaftes Leben der Frömmigkeit und Armut, der Demut und des wohltätigen Dienstes als Pförtner drang sein Name und Ruf schon zu Lebzeiten weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Am 21. April 1894 starb er, am 15. Juni 1930 wurde er selig- und am 20. Mai 1934 durch Papst Pius XI. heiliggesprochen. Durch die Generalsanierung des Klosters und die Einrichtung der Bruder-Konrad-Begegnungsräume erschließt sich die Verehrung des Heiligen heute auf eine neue Weise.

St. Konrad-Kirche

Der Kirchenraum ist franziskanisch schlicht, von einem schmucklosen Tonnengewölbe überwölbt. Um 1960 wurde die Kirche umgestaltet. Der Südtiroler Bildhauer Siegfried Moroder schuf die Kreuzigungsgruppe und den Mittelaltar mit Baldachin, unter dem ein gläserner Sarkophag eine silberne Figur und Reliquien des Heiligen birgt.

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